Seit über 20 Jahren bin ich im Feld der politischen Bildung unterwegs. Zunächst habe ich vor allem nebenberuflich Vortragsreihen organisiert, Workshops geplant und umgesetzt, Vorträge gehalten, Fachtagungen mit organisiert (u.a. in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen, Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachen, mit dem Wehnerwerk, der Friedrich-Ebert-Stiftung, sowie als Sprecher_in des Netzwerkes Tolerantes Sachen (2009-2011)). Seit diesem Jahr bin ich als Teil meiner erweiterten Beratungstätigkeit in der politischen Bildung als ein Standbein meiner Selbstständigkeit hier hauptberuflich aktiv.
Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit in Bezug auf die Zielgruppe lag und liegt bis heute in der politischen außerschulischen Erwachsenenbildung. Als nun vertieft ausgebildeter politischer Bildner (mit dem Zertifikat der Abendschule der JoDDiD) sowie durch Schulungen und Fortbildungen bei Arbeit und Leben Sachsen e.V. bin ich inzwischen auch als Teamer in der politischen Jugendbildung an Schulen und für Bundesfreiwillige aktiv.
Diese Arbeit macht mir sehr viel Freude, weil sie vor allem bedeutet, dass ich selber sehr viel lerne: Zunächst mit und von meinen Co-Teamer_innen zusammen (die immer ganz tolle Menschen sind, mit so vielen tollen Kompetenzen und Leidenschaften, die sie mitbringen). Dann mit und von den Teilnehmenden und durch den Kontakt mit den Personen, die die Workshops anfragen (z.B. Träger von BfD-Strukturen, Lehrkräfte in Berufsschulen). Und nicht zuletzt auch durch den Kontakt mit den Personen, die Seminarräume vermieten. Es ist ein lebenslanges Lernen, was hier mit mir und uns passiert. Und das ist zugleich auch eine sehr große Herausforderung und Verantwortung, die hier zu bewältigen ist. Wir arbeiten in Sachsen und in der Bundesrepublik Deutschland. Wir arbeiten in einer Gesellschaft, die von „Trigger-Punkten“ durchzogen scheint. Und zugleich in einer Gesellschaft, die mir oft auch als gespaltene beziehungsweise nicht den demokratischen Konflikt gelernte Gesellschaft daher kommt.
Manchmal bin ich deshalb nach so einem Seminar- oder Workshop-Tag einfach nur froh, wieder zuhause in meinem „Fort“ im Schutzraum angekommen zu sein und die Akkus wieder aufzuladen. Andere Post-Workshop-Phasen bringen viel Energie in mein System und mit einem Lächeln im Gesicht und hoher Zufriedenheit in Kopf und Herz geht es dann zurück in die Heimaträume.
Wer Interesse hat an meiner Arbeit und den verschiedenen Angeboten und Themen, die ich bearbeite: Für Fragen und Anfragen zu Angeboten der politische Bildung bei Themen wie Wahlen, Demokratie und Zivilgesellschaft, zu politischer Begriffsarbeit, zur Kritik des Extremismusansatzes, etc. pp. kontaktieren Sie mich bitte per Mail unter info@politischeberatungkausch.net.